Von Beginn an war und ist es das Ziel der Bürgerstiftung Bocholt, das traditionsreiche Bocholter Schützenhaus – getragen durch bürgerschaftliche und ehrenamtliche Arbeit – nicht nur als Event-Standort, sondern vor allem auch als zentralen Standort in Bocholt für bürgerschaftliches Engagement zu etablieren.

Im Rahmen des aktuellen Bürgermeisterwahlkampfes taucht auch immer wieder das Schützenhaus-Thema auf. Um hier allen Kandidatinnen und Kandidaten einmal die Möglichkeit zu geben, umfangreich zu diesem Thema Stellung zu beziehen, hat die Bürgerstiftung einen Fragenkatalog mit insgesamt neun Fragen erstellt. Allen Kandidaten(innen) wurde dieser Fragenkatalog mit der Bitte um Beantwortung zur Verfügung gestellt.

Bis zum 31. August 2020 hat die Bürgerstiftung von sechs Kandidatinnen und Kandidaten eine Rückmeldung erhalten: Stefan Bambuch, Berthold Blesenkemper, Thomas Kerkhoff, Monika Ludwig, Bärbel Sauer, Stefan Schmeink und Peter Wiegel (in alphabetischer Reihenfolge).

Verbinden Sie privat ein besonderes Erlebnis oder eine Erinnerung mit dem Schützenhaus?

 Ich habe dort in der Tat keine rauschenden Feste oder ähnliches gefeiert. Ich war aber in meiner Zeit als Auszubildender der Stadt Bocholt bei einigen Veranstaltungen dort. Ich halte diese Frage aber auch für wenig wesentlich, da es ja eher darum geht, was die Bocholter mit dem Haus verbinden. 

Unzählig viele Erinnerungen habe ich an das Schützenhaus. Ausschließlich schöne. Als Kind besuchte ich bereits viele Veranstaltungen dort, welche ich im Einzelnen nicht mehr aufzählen kann. Bei Fritz Biergans haben wir lange Zeit gekegelt. Auch die Eröffnungsfeier zum Brauhaus ist in bleibender Erinnerung und die vielen Veranstaltungen zum Karneval.

Ja. Ich habe viele schöne Konzerte und Feiern im Schützenhaus erleben dürfen. Ich erinnere mich noch immer gerne daran.

Wie viele andere Bocholterinnen und Bocholter verbinde auch ich viele Erinnerungen an Veranstaltungen und Feiern mit dem Brauhaus, z.B. die Abifeier meiner Tochter vor einigen Jahren.

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Ja, Silvesterfeier und Abiturfeier meiner Tochter.

Ich persönlich habe zahlreiche Boxveranstaltungen im Schützenhaus beigewohnt.  !992 durch einen Auftrag der Stadt Bocholt, habe ich einen großen Teil der vorderen Fassade restauriert.

Als jemand, der jetzt 59 Jahre in Bocholt lebt, erinnere ich mich an tolle Bälle, Konzerte, Firmenjubiläen, eine Vogel-Weltausstellung  und viele schöne Partys. Und als Mitglied des St.-Georgius-Schützenverein, dessen Vorsitzender ich zur Zeit bin, verbinde ich dieses Gebäude mit Begriffen wie Heimat, Freundschaft und Herzlichkeit.

Braucht Bocholt auch zukünftig eine große Veranstaltungshalle mit einer Kapazität von bis zu 1.000 bis 1.400 Personen?

 Auf jeden Fall. Mein klares Bekenntnis hierzu habe ich bereits bei meiner Nominierung am 05.02.2020 öffentlich bekannt gegeben. 

Ganz klar ja! Eine Stadt wie Bocholt mit über 70.000 Einwohner muss die Möglichkeit haben größere Events anbieten zu können. Das dürfen wir nicht den anderen Kommunen überlassen. Neben wirtschaftlichen Gründen ist es für mich auch für die Lebensfreude unabdingbar.

Für mich ist es sehr wichtig, dass Bocholt eine Veranstaltungshalle mit einer Kapazität von mindestens 1000 Personen bekommt.

Im Programm für die Kommunalwahl betont die mich unterstützende Stadtpartei ganz eindeutig die Notwendigkeit einer Veranstaltungshalle mit einer Kapazität von 1.000 – 1.500 Personen, weil wir in Bocholt „Platz“ brauchen, um das vorhandene kulturelle Angebot auszuweiten und zu ergänzen. Zudem unterstützen wir die Idee, ehrenamtlich engagierte Vereine und Organisationen mit einzubinden und würdigen ausdrücklich das beeindruckende ehrenamtliche Engagement in vielen Bereichen unserer Stadt. Das gilt ganz sicher auch für die Arbeit, die bislang schon von den Mitgliedern der Bürgerstiftung geleistet wurde.

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Ja! Eine Veranstaltungshalle halte ich für erforderlich! Im Wahlprogramm der Sozialen Liste Bocholt ist die Forderung für eine Veranstaltungshalle enthalten. Ob der Bedarf für diese Größenordnung vorhanden ist, lässt sich nur schwer einschätzen.

Ja auf jeden Fall.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Bocholt eine große Veranstaltungshalle braucht.  Angesichts des Trends zum Wohnen in der Großstadt wird die Konkurrenz unter den Mittelstädten künftig immer größer. Umso wichtiger wird es für diese Kommunen, attraktiv und anziehend zu bleiben oder wieder zu werden – und zwar für Menschen wie Unternehmen zugleich. Hier ist eine kombinierte Veranstaltungs- und Kongresshalle ein sehr wichtiger weicher Standortfaktor. Auch seine Bedeutung für das gesellschaftliche Leben einer Stadt darf nicht unterschätzt werden. Gemeinsam feiern verbindet. Und genau daran fehlt es momentan.

Sehen Sie eine solche Veranstaltungshalle am Standort des Schützenhauses?

 Ich halte das Grundstück für sehr gut gelegen und die Möglichkeiten mit Parkplätzen und einer guten An- und Abfahrt sowohl mit dem Fahrrad, dem ÖPNV und dem Auto für ideal. 

Das wäre mir am liebsten, aber es muss finanziell darstellbar sein.

Für mich ist der Standort des Schützenhauses ideal. (Siehe auch Antwort auf Frage 8)

Die von der Bürgerstiftung geplante „Kombination einer Veranstaltungshalle mit einem Bürgerkulturhaus als neue Heimat und Treffpunkt für eine Vielzahl von gemeinwohlorientierten Vereinen und Institutionen“ ist nach wie vor eine gute Idee, die geplante Realisation gerade am Standort des Schützenhauses hat aus meiner Sicht nichts von seinen „Charme“ verloren.

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Kommt drauf an. Ein Rathaus-Neubau könnte auch dort entstehen, sodass man unter Umständen beides miteinander verbinden könnte. Die Frage ist, ob sich der Eigentümer des Brauhausgeländes darauf einlassen und die Politik hier mitziehen würde.

Ja, das sehe ich.

Der Standort ist zunächst einmal zweitrangig. Aber er sollte schon in Innenstadtnähe sein, um die City nicht noch weiter zu schwächen. Insofern drängt sich das Schützenhausgelände förmlich auf, zumal der Schützenverein bereit ist, das Grundstück zu einem wirklich fairen Preis an die Bürgerstiftung zu veräußern. Aber wenn wir einen wirklich besseren Standort finden, soll mir das auch recht sein.

Ist ein Erhalt des Schützenhauses oder ein kompletter Neubau sinnvoll?

 Die Grundsubstanz wird nach der Auffassung der Stadt aber auch weiterer Experten nicht mehr zu retten sein. Ich kann mir aber einen Erhalt der Fassade sehr gut vorstellen. Ansonsten bin ich der Meinung, dass ein Neubau sinnvoller erscheint, gerade wenn man die Zahl von über 1.000 Personen mit modernen Veranstaltungskonzepten unterbringen will und auch an die energetische und technischen Belange denkt. 

Das muss nochmals akribisch Analysiert werden. Je länger dieses schöne Gebäude dem Verfall so ausgesetzt ist, desto unwahrscheinlicher scheint mir persönlich ein Erhalt. Ein Neubau müsste als Wiedererkennung die vorhandene Fassade als Planungsvoraussetzung haben.

Das hängt aus meiner Sicht von den finanziellen Gegebenheiten ab. Für mich kommt auch nur eine Erhaltung der Fassade des Schützenhauses in Betracht, wenn nur dann ein Bürgerkulturhaus und eine große Veranstaltungshalle gebaut werden können.

Deutlich schwieriger als noch vor wenigen Jahren sind allerdings die finanziellen Rahmenbedingungen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist nicht in Gänze absehbar welche Auswirkungen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie auf die kurz- und mittelfristige Finanzlage der Stadt Bocholt haben wird. Als Stadtpartei haben wir deshalb gefordert neu über Prioritäten und ggfs. auch über die Gewichtung von investiven und evtl. erforderlichen weiteren konsumtiven Ausgaben zur Überwindung der Corona Krise zu und zur Stützung der lokalen Wirtschaft zu beraten. Wirklich belastbare Aussagen über die Realisierungschancen der geplanten Reaktivierung des Bocholter Schützenhauses sind aktuell nicht möglich.

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Diese Frage können sicherlich nur Fachleute entscheiden.

Alleine schon durch die Bauweise ist das Gebäude erhaltenswert. In jeden Fall.

Mein Herz hängt natürlich an dem historischen Gebäude, insbesondere an der Fassade. Gleichzeitig sehe ich ein, dass der bestehende Grundriss, die Lage und der Zustand der Immobilie eher hinderlich sind, moderne Pläne umzusetzen. Auch kostenmäßig wäre ein Neubau wahrscheinlich wesentlich günstiger.  Vielleicht liegt die Lösung in einem Kompromiss, etwa in einem Neubau unter Erhalt oder teilweisem Erhalt der schönen Backsteinfassade.

Das Konzept der Bürgerstiftung Bocholt sieht eine Kombination einer
Veranstaltungshalle mit einem Bürgerkulturhaus als neue Heimat und
Treffpunkt für eine Vielzahl von gemeinwohlorientierten Vereinen und
Institutionen vor. Ist eine solche Kombination am Standort des
Schützenhauses sinnvoll?

 Das würde ich sehr befürworten. Eine Halle muss multifunktional sein und für alle Gegebenheiten Platz und Möglichkeiten bieten. Zudem muss eine Halle oder ein Kulturzentrum möglichst gut ausgelastet sein. Nur Großveranstaltungen wird es nicht geben können.

Eine Kombination einer Veranstaltungshalle mit einem Bürgerkulturhaus als neue Heimat und Treffpunkt für eine Vielzahl von gemeinwohlorientierten Vereinen und Institutionen ist ein sehr guter Ansatz. Darüber hinaus sollten wir weitere Nutzungsbereiche wie z.B. Büroflächen mit in Betracht ziehen. Eventuell Büroflächen, die uns an anderer Stelle viel Geld kosten.

Diese Kombination von Bürgerkulturhaus und Veranstaltungshalle finde ich sehr sinnvoll. Viele Vereine und Organisationen werden beides in Anspruch nehmen.

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Siehe hierzu die Antwort zu Frage 3.

Das Konzept ist schlüssig. Hier und da kann noch etwas gefeilt werden aber im großen ganzen ok.

Das Konzept der Bürgerstiftung hat enorm viel Charme. Deshalb habe ich es sowohl als Vorstandsmitglied der Schützen als auch privat als Stifter von Anfang an aktiv unterstützt. Eine von vielen, oft bislang heimatlosen Vereinen und entsprechend vielen Ehrenamtlichen getragene Idee sorgt automatisch für großen Rückenwind, eine hohe Auslastung und damit für die so wichtige Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit.

Ist eine Veranstaltungshalle und das Bürgerkulturhaus rein privatrechtlich
zu finanzieren oder sehen Sie eine finanzielle Beteiligung der Stadt
Bocholt? Oder sollte die Stadt das Thema sogar komplett verantworten und
finanzieren?

Ich sehe hier eine gemischte Finanzierung aus privaten Beiträgen und Beiträgen der Stadt Bocholt. Eine Veranstaltungshalle mit Kulturzentrum wird auch kaum ohne laufende Zuschüsse auskommen. Diese wären nach meiner Ansicht durch die Stadt zu tragen. Ideen für eine Realisierung habe ich auf jeden Fall schon. 

Wir hatten eine sehr gute Lösung vor Jahren aus einem Mix „Privat mit Städtischen Zuschuss“. Diese „Theissen“ Planung ist leider unerwartet nicht von der politischen Mehrheit getragen worden. Das entsetzt mich heute noch. Wir hätten bereits viele Jahre genau das, was Bocholt benötigt und ein Problem weniger. So eine Lösung würde ich nach wie vor begrüßen. Nunmehr müssen wir in allen Richtungen neu denken. Aufgrund der zu erwartenden finanziellen Situation unserer Stadt Bocholt ist es schwer vorstellbar, dass die Stadt es komplett verantwortet und finanziert. Jedoch nichts ist unmöglich, wenn ein handfestes Konzept dahinter steht.

Das Konzept, welches von der Bürgerstiftung erarbeitet wurde, sehe ich sehr positiv. Da beides, also das Bürgerkulturhaus und der Veranstaltungssaal in meinen Augen zum Gemeinwohl beitragen, sehe ich auch eine finanzielle Verantwortung bei der Kommune. Es müssen Wege gefunden werden Fördermöglichkeiten zu finden, damit das Projekt verwirklicht werden kann.

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Es kommt hier auf die Größenordnung des finanziellen Zuschusses an.

Corona und das herunterfahren der gesamten Weltwirtschaft wird Bocholt ebenso hart treffen wie auch den Rest von Deutschland und der Welt. Die Börsen werden auf kurz oder Lang Crashen und der Euro zerfällt in seine Einzelteile. Ob überhaupt in den nächsten Jahren irgend etwas saniert oder Gebaut wird steht noch in den Sternen. Das Finanzsystem ist am Ende und wird seit langem nur künstlich am Leben gehalten. Es dauert nicht mehr so lange dann werden die Maschinen abgestellt. Des weitern habe ich aus einer anderen Quelle gehört, dass es schon beschlossene Sache ist das Schützenhaus abzureißen. Hier soll angeblich das neue Rathaus gebaut werden. Vielleicht unterhält man sich mal mit Leuten die davon wissen sollten.

Hallen dieser Größenordnung sind privatwirtschaftlich nicht zu finanzieren. Deshalb muss sich eine Stadtgesellschaft daran beteiligen. Ich sehe das als eine Art Bauzuschuss für Laientheater, Chöre, Karnevalsvereine und Kulturvereine, die kein eigenes Vereinsheim oder schöne Rasenplätze von Stadt finanziert bekommen haben, aber ebenso einen Anspruch auf eine Heimat und auf Clubräume haben.

Es gibt in Bocholt eine Vielzahl anstehender Projekte. Auch aus dem Topf
der Städtebauförderung werden oder sollen einige dieser Projekte
profitieren. Wie ordnen Sie in der Reihenfolge das Thema
Veranstaltungshalle/Bürgerkulturhaus im Vergleich zu den anderen Projekten
wie Kubaai, Rathaus, Fildeken/Rosenberg und Innenstadt in der Priorität
ein?

Solange kein tragfähiges und finanzierbares Konzept mit allen Beteiligten besprochen wurde, kann eine Einsetzung in eine Prioritätenliste nicht erfolgen. Ich sehe aber eine Lösung einer Stadthalle und eine Lösung für das Brauhaus als eines der 10 wichtigsten Infrastrukturthemen in Bocholt an. 

Die genannten Projekte sind im Gange und haben daher einen hohen Stellenwert. Wie bereits erwähnt halte ich eine Veranstaltungshalle bezüglich Lebensfreude und Attraktivität unserer Stadt für sehr wichtig.

Viele der von Ihnen aufgeführten Projekte können bzw. lassen sich nicht verschieben. Die Realisierung eines Bürgerkulturhauses und der Veranstaltungshalle müssen im Zuge der Innenstadtentwicklung mit einbezogen werden.

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Nicht alle aufgeführten Projekte finden meine Zustimmung. Dennoch braucht Bocholt eine Veranstaltungshalle.

Siehe  die Antwort auf Frage 6. Es wird auf lange Zeit kein Geld mehr zur Verfügung stehen. Da werden einige Tränen fließen und viele werden alles verlieren.

Ich glaube, es wäre falsch, ein Projekt gegen ein anderes ausspielen zu wollen.  Alle sind wichtig.  In der Priorisierung jedoch hätte ich persönlich die Innenstadtentwicklung und die Veranstaltungshalle höher eingestuft. Das sind Maßnahmen, die Bocholt wieder attraktiver und anziehender machen und die Menschen nach Bocholt locken.  Ein schönes Rathaus tut genau das eben nicht.  Deshalb hätte ich die in Aussicht gestellte Millionen-Landesförderung für das Schützenhaus nicht zugunsten einer Rathaussanierung geopfert, von der bis heute nicht einmal die Kosten  bekannt sind geschweige denn, ob es dafür Fördergelder gibt und wenn ja wieviel.

Kann der Standort des Schützenhauses auch die zukünftigen Entwicklungen in der Bocholter Innenstadt positiv beeinflussen?

Ich denke die Wechselwirkungen hier sind eher gering. Es mag sein, dass Veranstaltungen in einem Schützenhaus an dieser Stelle auch positive Wirkungen für die Gastronomie in der Innenstadt oder auch zum Teil für die Händler in der Innenstadt haben. Aber diese sind aus meiner Sicht kein wesentlicher Faktor für diese Planung. Sie wären eher ein positiver Nebeneffekt.

Er kann nicht nur, sondern er wird die zukünftige Entwicklung der Bocholter Innenstadt positiv beeinflussen. Jede Veranstaltung, sei es Kultur, Konzerte, Seminare, Events… zieht Besucher an. Nicht nur Bocholter, sondern auch auswärtige. Hier kann die kurze fußläufige Anbindung an unsere Innenstadt doch nur von Vorteil sein. Das Hotelgewerbe würde ebenfalls daran partizipieren.

Meine Überzeugung ist, dass die Entwicklung der Innenstadt sehr positiv beeinflusst wird. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltungen in der Halle aber auch im Bürgerkulturhaus werden auch die Einkaufszonen besuchen und oder auch in Bocholt übernachten. Das Angebot von Bocholt als Mittelzentrum wird durch Veranstaltungen, welche dann erst möglich werden, erweitert und sich positiv auf unsere schöne Heimatstadt auswirken. Hier spielt der Standort des Schützenhauses eine groІe Rolle. Es ist in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Der sehr gute Anschluss an den ÖPNV ist meines Erachtens ein groІes Plus für den Standort Schützenhaus.

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Es könnte ein positiver Effekt dadurch entstehen aber es wird nicht mehr realisierbar sein.

Selbstverständlich kann er das.  Es war herzerfrischend zu sehen, welche Ideen die beteiligten Verein bereits geschmiedet hatten – große Boxveranstaltungen, Landeskongresse der Naturschützer, ein internationaler Prinzenfrühschoppen mit Rekordbeteiligung und vor allem das Stadtjubiläum „800 Jahre Bocholt“ im Jahr 2022.  All das und vieles mehr hätte für Leben in der Innenstadt gesorgt.

Würden Sie als Bürgermeister(in) die Bemühungen der Bürgerstiftung zur Reaktivierung des Bocholter Schützenhauses unterstützen?

Das habe ich bisher getan und würde es weiter tun. 

Ich begleite bereits als Ratspolitiker die Bemühungen der Bürgerstiftung zur Reaktivierung des Bocholter Schützenhauses. Mein größter Respekt zollt all den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sich für das Schützenhaus mit Herzblut einsetzen. Als Bürgermeister stehe ich ohne wenn und aber unterstützend zur Seite. Mit einfachen Worten: Bis die Kuh vom Eis ist und ich mit Freude bei der Eröffnungsfeier eine Begrüßungsrede halten kann.

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Es kommt auf die Höhe des Zuschusses an, der von der Stadt Bocholt getragen werden soll.

Ja ohne wenn und aber, aber erst wenn diese Krise vom Biblischen Ausmaß vorbei ist.

Das habe ich seit der Gründung der Stiftung, und auch schon vorher getan. Aber der Bürgermeister ist nicht allmächtig. Er hat nur eine einzige Stimme in der Stadtverordnetenversammlung.  Insofern ist es viel wichtiger, die Ratsmitglieder zu überzeugen. Sie sind der Souverän dieser Stadt. Und an ihre Entscheidung ist jeder Bürgermeister gebunden.